Flowers Forever. Blumen in Kunst und Kultur
Das Bucerius Kunst Forum versammelt mit Flowers Forever. Blumen in Kunst und Kultur Gemälde, Skulpturen, Fotografien, Medienkunst sowie Objekte aus Design und den Naturwissenschaften zu einem faszinierenden Rundgang durch die Kulturgeschichte der Blume vom Altertum bis heute. Etablierte Positionen der Kunst- und Designgeschichte und neu zu entdeckende künstlerische Ansätze werden hier erstmals einander gegenübergestellt, um in einen faszinierenden Dialog zu treten. Dabei wird die bedeutende Rolle der Blume in Kultur, Mythologie, Religion, Politik, Ökonomie und Ökologie behandelt sowie die Allgegenwart der Blume als Symbol und Naturphänomen aufgezeigt.
Mit ihrer Pracht und Vielfalt ziehen Blumen uns seit jeher in ihren Bann und ihr Anblick kann starke Emotionen auslösen. So kommt ihnen sowohl für uns persönlich als auch gesellschaftlich in der Kulturgeschichte seit Jahrhunderten eine große Bedeutung zu. Die gattungs- und zeitübergreifende Präsentation von Flowers Forever verdeutlicht die teils unterschiedlichen, teils sich ähnelnden Interpretationen von Blumen über Epochen und geografische Grenzen hinweg. Ob in Politik und Kultur, in Mythologie und Religion: Die Sinnbilder der Blume wandeln sich regional und über die Jahrhunderte fortwährend, indem die Menschen ihnen immer wieder neue Bedeutungen zuschreiben. Neben der Literatur sind besonders viele Beispiele in politischen Kontexten zu finden: In den ausgestellten Werken werden zum Beispiel die Nelkenrevolution und die Proteste gegen den Vietnamkrieg aufgenommen. Das Sinnbild der Blume steht im Rahmen dieser und weiterer Ereignisse für Widerstand und friedlichen Protest. Diese breite Verwendung der Blume in der politischen und aktivistischen Kommunikation zeugt von ihrer zeitlosen Omnipräsenz.
Die Schau zeigt Werke aus internationalen Sammlungen sowie eigens für die Ausstellung entwickelte Installationen. Die facettenreiche Geschichte der Blume wird durch die Zusammenstellung interdisziplinärer und internationaler Exponate auf verschiedenen Sinnesebenen für die Besuchenden erlebbar. Unter anderem sind folgende Künstler:innen vertreten: Ai Weiwei, Jan Brueghel d.J., Andreas Gursky, Hannah Höch, Kapwani Kiwanga, Walid Raad, Kehinde Wiley.
Eine Ausstellung der Kunsthalle München, in Kooperation mit dem Bucerius Kunst Forum.
Die Ausstellung wird gefördert von der Hapag-Lloyd Stiftung, Hauck Aufhäuser Lampe und Lampe Asset Management.
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